Was ist Arthrose und wie wirkt künstliche Hyaluronsäure?
Minderwertige, zu dünnflüssige Gelenkflüssigkeit in den Gelenken ist die Folge bei Arthrose. Im Normalfall befindet sich in der sogenannten Gelenkschmiere ein fein abgestimmtes Gleichgewicht zwischen dem Abbau alter und der Produktion neue Hyaluronsäure. Genau dieses Gleichgewicht ist aber bei Arthrose gestört. Die Gelenkflüssigkeit verliert zum Teil ihre positiven Eigenschaften. Die Folge – nicht mehr ausreichende Schmierung und Stoßdämpfung und die Knorpeloberfläche ist nicht mehr ausreichend vor Verschleiß geschützt. Dadurch wird der Gelenkknorpel allmählich abgerieben und verliert seine Elastizität. Der Knorpel wird weniger belastbar und kann seine Schutzfunktion für die darunter liegenden Knochenstrukturen nicht mehr in vollem Umfang erfüllen. Leider kann einmal zerstörtes Knorpelgewebe sich nicht mehr regenerieren.
Hier kann synthetisch hergestellte Hyaluronsäure zur Aufbesserung der Gelenkschmiere in das Gelenk injiziert werden. Im Gelenkraum hilft sie dem Körper dabei, die ursprüngliche Balance zwischen Abbau und Neubildung von Hyaluronsäure wiederherzustellen. Durch die injizierte Hyaluronsäure wird die Gelenkschmiere wieder zähflüssiger und erfüllt so wieder besser ihre schmierende und schützende Wirkung und der Gelenkknorpel wird entlastet. Der überproportionale Verschleiß nimmt nicht mehr weiter zu, die Gelenkbeweglichkeit wird verbessert und die Schmerzen gehen zurück.