Mit Kinesio-Tape kann man Verletzungen kurieren, Muskeln lockern oder Entzündungen hemmen. Bekannt ist Kinesio-Tape von vielen Sportveranstaltungen. Ob Turner oder Fußballer, immer öfter sieht man Sportler mit diesen bunten Streifen am Körper. Gerade bei meinen Einsätzen als Mannschaftsarzt der Frauenfußballnationalmannschaft ist das Kinesio-Tape nicht mehr wegzudenken. Längst haben die ursprünglich aus der japanischen Heilkunde stammenden Tapes auch Einzug in meinen physikalischen Praxisalltag gefunden. Und dies aus gutem Grund, denn Kinesio-Tape ist vielseitig einsetzbar. Dieses Tape ist hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Es dehnt und zieht sich wieder zusammen wie eine zweite Haut, ohne dass dabei die Bewegungsfreiheit leidet und wirkt schmerzlindernd und regt den Stoffwechsel an. Durch die besonderen Eigenschaften wird die Haut bei jeder Bewegung sanft geliftet und massiert und so werden Lymph- und Blutfluss angeregt. Im Ergebnis gehen Entzündungen und damit auch die Schmerzen schneller zurück. Nicht selten können Verletzte so schon nach kurzer Zeit wieder aktiv ihren Sport ausführen.